Samstag, 31. Juli 2010

Tartelettes aux Mûres du Japon


Japanische Weinbeeren (Rubus phoenicolasius) sind ungefähr so gross wie Waldhimbeeren. Im Aussehen würde ich sie als eine Mischung aus Himbeeren und Brombeeren bezeichnen, einfach kleiner. Der Geschmack ist leicht säuerlich, saftig und sehr lecker - am besten natürlich wenn sie direkt vom Strauch gegessen werden. Soviel zur Botanik..

Heute gibt es eigentlich kein neues Rezept, sondern einfach eine Variante der Tartelettes von gestern. Ich hatte nämlich zu wenige Aprikosen vorrätig, um alle vier Tartelettes damit zu belegen. Man kann sie aber auch ganz gut einfach ohne Fruchtbelag backen (die Backzeit verkürzt sich dann auf ca. 15 Minuten) und abkühlen lassen. Danach kann man sie beliebig mit frischen Früchten oder eben auch Beeren belegen. Ich hatte das Glück, frisch gepflückte japanische Weinbeeren aus dem Garten meiner Eltern verwenden zu können. Durch ihren leicht säuerlichen Geschmack harmonieren sie prächtig mit der süssen Mandelcrème. Ein Genuss!

Freitag, 30. Juli 2010

Tartelettes aux apricots



Gestern habe ich meine neuen Tartelettes-Förmchen erhalten und musste sie dann natürlich sogleich ausprobieren. Da ich noch Aprikosen im Haus hatte, entschied ich mich dafür, Aprikosen-Tartelettes zu backen. Als Unterlage wählte ich einen glutenfreien Sable-Teig, auf den ich dann eine Mandelcrème gestrichen habe. Zuletzt wurden die Aprikosen-Schnitze darauf platziert. Und ich kann sagen: Die Förmchen haben sich bewährt - ich bin voll und ganz zufrieden mit meinem Kauf. Besonders bei einem so mürben Teig ist es ein grosser Vorteil, wenn man den Boden der Form herauslösen und die Tartelettes so herausnehmen kann.

Donnerstag, 29. Juli 2010

Gaufres au yaourt

Diese Joghurt-Waffeln sind schnell gemacht und zusammen mit ein paar Beeren oder Früchten ein sehr gesundes und trotzdem total leckeres Frühstück! Wer am Morgen nicht viel Zeit hat, kann den Teig auch gut am Abend vorher vorbereiten und im Kühlschrank aufbewahren. Dann müssen die Waffeln am Morgen nur noch kurz im Waffeleisen gebacken werden. So ist das leckere Frühstück in 5 Minuten auf dem Tisch. Falls Waffeln übrig bleiben, kann man diese bis zu zwei Tage in einem Gefrierbeutel aufbewahren und vor dem Geniessen einfach kurz im Toaster aufwärmen.

Wenn ich koche oder backe, lege ich viel Wert darauf, möglichst gesunde Zutaten zu verwenden - denn auch Süssigkeiten müssen nicht zwingend ungesund sein. Ich ersetze also beispielsweise wann immer möglich den normalen weissen Kristallzucker durch Vollrohrzucker. Ausserdem ist dieses Rezept auch für alle geeignet, die aufgrund von Allergien oder Unverträglichkeit keine Gluten, Milch oder Eier zu sich nehmen können.

Mittwoch, 28. Juli 2010

Chocolat bleu

Gestern hatte ich endlich die Gelegenheit mein Mousse Cake Chocolat bleu auszuprobieren, den ich zum Start dieses Blog kreiert habe..



Mousse Cake Chocolat bleu
für 4 kleine Servierringe à 6cm 

Zutaten:
Für den Schokoladenkuchen:
  • 70g schwarze Schokolade
  • 1 EL Kakaopuder
  • 1 Ei
  • 35g Rohrzucker
  • 1 TL Maizena
Für die mousse au chocolat:
  • 50g schwarze Schokolade
  • 50ml Milch
  • 1/4 TL AgarAgar
  • 2 TL Puderzucker
  • 100ml Vollrahm, kalt
Für die Kokosnuss-Mousse:
  • 100ml Vollrahm
  • +10ml Vollrahm (zum Auflösen des AgarAgar)
  • 10g Kokosraspel
  • 30g Puderzucker
  • 1/4 TL AgarAgar
  • 60g Joghurt, nature
  • ca. 6 Tropfen blaue Lebensmittelfarbe 

    Zubereitung:
    Für den Schokoladenkuchen, der als Boden für den Mousse Cake dient, die Schokolade im Wasserbad schmelzen. Die Eier trennen, das Eiweiss steif schlagen und das Eigelb zusammen mit dem Zucker schaumig schlagen. Dann den Kakao und das Maizena  zur schaumigen Masse geben und schliesslich die geschmolzene Schokolade hinzufügen. Zum Schluss das Eiweiss vorsichtig unterheben. Den Teig auf ein mit Backpapier belegtes Blech giessen und im auf 180°C vorgeheizten Ofen ca. 15 Minuten backen. Den Kuchen auf einem Gitter auskühlen lassen und später runde Formen in der Grösser der Servierringe ausstechen. Diese Kuchenböden zusammen mit den Servierringen auf ein mit Backpapier belegtes Küchenbrett legen.



    Für die Schokoladen-Mousse, die Milch in eine Pfanne giessen und das AgarAgar sowie den Puderzucker hinzugeben und zum Kochen bringen. 1-2 Minuten köcheln lassen. Gleichzeitig die Schokolade im Wasserbad schmelzen. Dann die warme Milch in 2-3 Etappen zur geschmolzenen Schokolade giessen und gut mischen. Den Rahm steif schlagen und vorsichtig unter die Schokoladenmasse heben. Schliesslich die Mousse auf den Schokoladenböden verteilen und im Kühlschrank fest werden lassen (ca. 1h).



    Für die Kokosnuss-Mousse, die 100ml Rahm steif schlagen und die 10ml Rahm mit dem Zucker und dem AgarAgar aufkochen, 1-2 Minuten köcheln lassen. Die Kokosraspel unter den Schlagrahm mischen. Dann zuerst nur eine kleine Menge des Schlagrahms unter die warme Masse heben und schliesslich den Rest sowie die blaue Lebensmittelfarbe unter mischen. Zum Schluss den Joghurt unterrühren und die Kokosnuss-Mousse auf die (inzwischen fest gewordene) Schokoladen-Mousse geben und nochmals 1-2 Stunden kalt stellen.



    Zum Servieren die Mousse-Cakes auf einem Teller platzieren und vorsichtig die Servierringe lösen. Schliesslich noch mit Kakao- oder Schokoladenpulver bestäuben und geniessen.

    Sonntag, 25. Juli 2010

    Bienvenue

    Zum Start dieses Blogs werde ich seinem Namen alle Ehre machen und irgendwas Blaues mit Schokolade kreieren. Auch wenn der Titel eigentlich eine reine Fantasiekreation ist, möchte ich die Herausforderung für einmal annehmen und hoffe, dass ich später hier von einem Erfolg berichten kann.

    Ich habe schon immer sehr gerne gebacken und gekocht, wobei ich schnell herausgefunden habe, dass mir Desserts am meisten liegen. Ich liebe es, wenn es so süss und lieblich zu duften beginnt und einem beim Blick in den Ofen das Wasser im Mund zusammen läuft. Vor etwa einem Jahr habe ich dann damit angefangen meine Kreationen zu fotografieren und so ins rechte Licht zu setzen. Erst dann durften sie verspeist werden. Und so sammelten sich über die Zeit immer mehr Fotos auf meinem Laptop und drohten darin zu verstauben. Deshalb habe ich beschlossen, sie ab heute auf diesem Blog zu präsentieren und so – natürlich zusammen mit den Rezepten – auch für Andere zugänglich zu machen.

    Ich wünsche Euch viel Spass auf meinem Blog!